KatholischeArbeitnehmerbewegung (KAB)

Limburg-Lindenholzhausen

Verein Lindenholzhausen

Die KAB Lindenholzhausen besteht 2007 100 Jahre. Dies wird am 23.9. gefeiert. Sie hat zur Zeit 205 Mitglieder. Sie wurde vom Diözesanverband als werbeintensivster Verein im Bistum Limburg geehrt. Die Aktivitäten des Vereins liegen in Monatsversammlungen, jährlichen Bildungsurlauben mit Familien in den KAB-Bildungsstätten Günne oder Rahrbach, gemeinsamen Wanderungen, Fahrradtouren und Beteiligung an pfarrlichen und örtlichen Unternehmungen. Der KAB-Verein hat seine Veranstaltungen in der Regel im Pfarrzentrum "St. Jakobus" Lindenholzhausen.

Jahreshauptversammlung 2012

Programm 2012

Familienbildungsfreizeit 2011

Programm 2011

30. Todestag Prälat Stein 2010

Trauer um Ehrenpräses Pfarrer Siegmund

Jahreshauptversammlung 2010

Jahreshauptversammlung 13.3.08

100 Jahre KAB Lindenholzhausen (23.9.07)

Richtfest Bildstock Ketteler 7/2007

Jahreshauptversammlung 2007

Stellungnahme zur Herzogkommission
 

Vorstand             

Vorsitzender Alfred Rompel
stellv. Vorsitzende NN
Bernhard Harjung Geistlicher Begleiter
 

 



Anschrift:
KAB Verein Lindenholzhausen
z. Hd. des 1. Vorsitzenden Alfred Rompel 
Frankfurter Str. 1/B, 65551 Limburg-Lindenholzhausen
Telefon: 06431 - 72945 Fax: 06431 - 971275

Jahreshauptversammlung 2007

Die Jahreshauptversammlung am 8.März 2007 hatte mit fast 60 Mitgliedern einen ausgezeichneten Besuch. Es fanden 2006 drei Vorstandssitzungen statt. Der Mitgliederbestand beträgt 205. Am 17.2. wurde Gertrud Wagner 90 Jahre alt. Der Bau der Ketteler-Kapelle und die Feier des 100jährigen Jubiläums am 23. September sind herausragende Ereignisse. Für letzteres ist das Festheft in Vorbereitung und eine Zeitreise in Planung. Ehrungen für lange Mitgliedschaft wurden ausgesprochen: 25 Jahre Stefan Friedrich, Inge Friedrich, Rita Mach und für 60 Jahre Gertrud Wagner.

 

Stellungnahme zum Papier der Herzog-Kommission

Lieber Vorsitzender der CDU/CSU Arbeitnehmergruppe
im Bundestag und CDA Kollege, Gerald Weiss,
sehr geehrte Damen und Herren,

nachstehend meine Stellungnahme zum Bericht der Kommission "Soziale Sicherheit" zur Reform der sozialen Sicherungssysteme.

Bevor ich auf das Thema eingehe, möchte ich mich kurz vorstellen:
Ich, Alfred Rompel, bin 60 Jahre alt, über 30 Jahre Mitglied der CDA, Mitglied
der IG Metall und war als CDA-Mitglied Gastdelegierter beim Gewerkschaftskongress der IG Metall in Hannover, bin Mitglied der KAB (Katholische Arbeitnehmer Bewegung) und Betriebsratsvorsitzender, sowie Gesamtbetriebsratsvorsitzender der RWE Solutions AG, Frankfurt.

In meinem Kollegen-, Freundes- und Bekanntenkreis haben wir den Bericht der Herzog-Kommission diskutiert und ich darf Ihnen nachstehend meine Stellungnahme dazu übermitteln.

Sicherlich sind wir uns darüber einig, dass der demographische Wandel in unserer Gesellschaft Konsequenzen für unsere sozialen Sicherungssysteme erforderlich macht. Ebenso müssen die Lohnnebenkosten stabilisiert bzw. langfristig gesenkt werden. Dies kann jedoch nicht nur auf Kosten der Arbeitsnehmer geschehen. Bei der Beurteilung der angestrebten Ziele ist zwischen kurzfristigen und langfristigen Maßnahmen zu unterscheiden: 

1.) Krankenversicherung

Während die Rürup-Kommission das Kopfpauschalenmodell nur als eine Option ansieht, wird ein solches Modell von der Herzog-Kommission eindeutig gefordert.

Die Festschreibung des Arbeitgeberanteils der Beiträge zur Krankenversicherung und die spätere Einführung von Kopfprämien verlagert Kosten: Arbeitgeber und Gutverdienende werden entlastet, weite Teile der Bevölkerung belastet. Dies gilt selbst im Falle dauerhafter Steuerzuschüsse, da die entsprechenden
Steuermittel im Rahmen der aktuellen Steuerpolitik vornehmlich durch die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aufgebracht werden müssten. Die Ausgliederung der Zahnbehandlung aus dem Leistungskatalog führt ebenfalls zu Mehrbelastungen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Im Übrigen ist vollkommen unklar, wie bei der jetzigen und zukünftigen Haushaltslage und hoher Nettoneuverschuldung insgesamt 27 Mrd. EUR als Zuschüsse aus dem Bundeshaushalt zukünftig für die gesetzliche Krankenversicherung GKV aufgebracht werden können. Die Einführung von Kopfpauschalen beraubt die GKV endgültig ihrer Solidarfunktion, denn Sie entlastet besser verdienende und belastet weniger gut verdienende und Familien.Entsprechende Modellrechnungen, die dies nachweisen, hat die CDA durchgeführt und sie sind aus Presse und Rundfunk allgemein bekannt.

Durch die jetzt beschlossenen und ab 01.01.2004 in Kraft tretende Gesundheitsreform mit erheblicher Erhöhung der Eigenbeteiligung der Versicherten ist eine Absenkung des Beitragssatzes zu erwarten. Deshalb gibt es keinen kurzfristigen Handlungsbedarf. Im Übrigen sollte abgewartet werden, wie die unterschiedlichen Auffassungen von CDU und CSU auf einen gemeinsamen Nenner gebracht werden. Des weiteren besteht immernoch die Möglichkeit, die Beitragsbemessungsgrenze in der Krankenversicherung auf die Höhe der
Beitragsbemessungsgrenze BBG in der Rentenversicherung anzuheben und evtl. auchKapitaleinkünfte in diesem Rahmen heranzuziehen.

2.) Pflegeversicherung

Die geforderte Umstellung von der Umlagefinanzierung zur Kapitaldeckung in der Pflegeversicherung löst keine demographische Probleme, da das kapitalgedeckte System nicht weniger demographieanfällig ist als das umlagefinanzierte. 

Kapitalgedeckte Systeme tragen Gerechtigkeitsaspekten oftmals nicht hinreichend Rechnung. Zudem ist es problematisch, ein soziales Sicherungssystem den Risiken des Kapitalmarktes auszusetzen. Da die Pflegeversicherung im Umlageverfahren funktioniert, jedoch auch hier die alternde Bevölkerung zukünftig erhöhte Kosten verursachen wird, kann dem

zugestimmt werden, dass Rentner einen Zuschlag zu ihrer Pflegeversicherung von 1 bis 2 EUR pro Monat zahlen müssen. Dies ist insofern gerecht, da Versicherte erst mit Beginn der Einführung der Pflegeversicherung Beiträge zahlen und somit ältere Versicherte erst wenige Beträge für eine u.U.
große Leistung im Versicherungsfall gezahlt haben. Hierdurch wäre auch ein gewisses Maß an Generationengerechtigkeit sichergestellt.

Die Entscheidungen der Bundesregierung zeigen, dass der volle Pflegeversicherungsbeitrag (1,7 %) ab 2004 von den Rentnern allein zu tragen ist. Der zusätzliche hälftige Beitragsanteil der Rentner kommt jedoch nicht
der Pflegekasse zu Gute, sondern erspart der Rentenversicherung 0,85% Zuzahlung an die Pflegekasse und stabilisiert somit den Beitragssatz der Rentenversicherung.

Folge wird sein, dass langfristig zur Stabilisierung der Kostenstruktur in der Pflegeversicherung, der Beitragssatz der Rentner leider nochmals angehoben werden muss. (siehe vorstehend)

3.) Alterssicherung

Die Einführung eines demographischen Faktors bei der Rentenversicherung ist
sicherlich erforderlich und zustimmungswürdig.

Trotzdem sollte festgelegt werden, dass Versicherte mit 45 Jahren
Beitragszeiten aus einer versicherungspflichtigen Tätigkeit oder Beschäftigung ab der
Vollendung des 60ten Lebensjahres ohne Abschläge in Rente gehen können.

In diesem Fall wird für Frauen eine Sonderregelung erforderlich sein, da
Frauen mit Kindern kaum in der Lage sind, 45 Beitragsjahre zu erreichen. Hier
müssen Kindererziehungs- und Kinderberücksichtigungszeiten verstärkt angerechnet
und den 45 Beitragsjahren zugerechnet werden.

Weiterhin ist es erforderlich, dass Frauen mit Kindern entweder längere
Kindererziehungszeiten in der Rente angerechnet bekommen (ca. 6-7 Jahre)
oder aber ein niedrigerer Beitragssatz in der Rentenversicherung für
Kindererziehende angesetzt wird. In diese Richtung geht auch zum Teil die
Empfehlung der Herzog-Kommission.

Eine Erhöhung des Renteneintrittsalters auf 67 Jahre wird bei der
Bevölkerung zum jetzigen Zeitpunkt nicht verstanden, insbesondere im Hinblick auf rund 5 
Mio. Arbeitslose (inklusive der arbeitsfähigen Sozialhilfeempfänger), davon
allein 600.000 Arbeitslose Jugendliche im Alter bis zu 25 Jahren.

Es muss versucht werden Arbeitnehmer, die zur Zeit mit bereits 55 bis 57
Jahren aus Ihren Beschäftigungsverhältnissen in den Betrieben herausgedrängt
werden, und die dann mit 60 eine vorgezogene Altersrente wegen
Arbeitslosigkeit erhalten, die Möglichkeit zu geben, länger in ihrem Beschäftigungsverhältnis
zu bleiben. Hierdurch muss erreicht werden, dass das zur Zeit übliche durchschnittliche
Renteneintrittsalter von ca. 61 bis 62 Jahren auf 65 Jahre erfolgt. Erst
wenn man das erreicht hat, könnte das normale Renteneintrittsalter auf 67
hochgesetzt werden und erst dann über die gesetzlichen Regelungen ein Beschluss gefasst
werden.

Durch die Veränderung der geringfügigen Beschäftigungsverhältnisse (bis
400,-EUR, 400-800,-EUR in der Gleitzone) sowie durch die Möglichkeiten der
Riester-Rente mit Sozialversicherungsfreiheit bei Gehaltsumwandlung bis 2008
sind zwangsläufig auch die Einnahmen der Rentenversicherung zurückgegangen.
Insofern sind diese Regelungen in Bezug auf die Beitragseinnahmen
kontraproduktiv.

Weiterhin ist zu berücksichtigen, dass zukünftig die Renten gemäß Urteil des
Bundesverfassungsgerichtes und zukünftiger Gesetzgebung der nachgelagerten
Besteuerung unterliegen.

4.) Arbeitslosenversicherung

Die Absenkung der Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes und die Kürzung des
Arbeitslosengeldes im ersten Bezugsmonat stellen sich ebenso als Sozialabbau
dar, wie die umfassende Streichung der Maßnahme aktiver Arbeitsmarktpolitik.

Insbesondere für ältere Arbeitnehmer ab dem 57. Lebensjahr darf die
Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes nicht (Vertrauensschutzregelung) bzw. zukünftig nur
geringfügig abgesenkt werden.

Die wichtigste politische Aufgabe ist es, die Arbeitslosigkeit zu beseitigen.


Schlußbetrachtung:

Sämtliche Einnahmerückgänge in den sozialen Sicherungssystemen können
beseitigt werden, wenn man die Arbeitslosigkeit massiv zurückführt.

Zu diesem Thema nimmt die aktuelle Politik leider keine Stellung, sondern
versucht, durch Kürzung des Arbeitslosengeldes / der Arbeitslosenhilfe die
Arbeitnehmer in ihrem verfügbaren Lohnersatzeinkommen zu beschränken.
Arbeitslose sind durch ihre Arbeitslosigkeit genug gestraft.

Unsere Hauptaufgabe muss die Beseitigung der Arbeitslosigkeit sein.

Ich hoffe, dass die politisch verantwortlichen in diesem Land die entsprechenden
Schlüsse aus der jetzigen Situation ziehen und für mehr Arbeit und soziale Gerechtigkeit sorgen.

Mit freundlichen Grüßen

Alfred Rompel

Frankfurter Straße 1 B
65551 Limburg
Tel. 06431 72945
Fax 06431 971275
Handy 0177 3393690
mailto: alfred.rompel@t-online.de


12.07.2007 Richtfest Bildstock Bischof Ketteler

 

100 Jahre KAB Lindenholzhausen

 

Am 23. September 2007 beging die KAB (Katholische Arbeitnehmer-Bewegung) Lindenholzhausen ihr 100-jähriges Jubiläum. Es wurde eine Broschüre aus der Geschichte des Vereines vorgestellt, die auch die Probleme und Freuden dieser 100 Jahre widerspiegelt, Die Gründung im Februar 1907 fiel in die zweite Welle der Industrialisierung unseres Landes. Auch in Lindenholzhausen gab es inzwischen viele Arbeiter in abhängigen Lohnverhältnissen.

1910 hatte der Verein 56 Mitglieder.

Dann kam der Einbruch des Ersten Weltkrieges. Ab 1920 blühte der Verein auf Initiative von Pfarrer Johannes Schermuly wieder auf, das ging bis in die Zeit des Dritten Reiches mit ihren starken Bedrängnissen der katholischen Vereine, 1935 hörten die Einträge im Protokollbuch auf.

1947 kam es zu einer Wiederbelebung, nach außen zwar als Männerwerk, doch stark verbunden mit der eigenen Tradition und dem KAB-Verband. Hier ist der Vorsitzende Willi Birkhölzer zu nennen. In den gesellschaftlichen Krisen der endsechziger Jahre wurde auch dieser Verein in Mitleidenschaft gezogen. Es war das Verdienst von Bernhard Wagner und Pfarrer Willi Siegmund den Verein als KAB zu stabilisieren.

1986 übernahm dann Alfred Rompel den Vorsitz. Während in der Kirche ab dieser Zeit überwiegend rote Zahlen geschrieben wurden, gelang es ihm mit seinem Vorstand den Verein im Jubiläumsjahr auf über 200 Mitglieder zu steigern. So geht denn der Verein mit Zuversicht ins nächste Jahrhundert. Allen, die bei der Erstellung der Festschrift mitgewirkt haben sei herzlichst gedankt! Das Fest wurde mit einem Gottesdienst und Festpredigt von Diözesanpräses Albert Seelbach, einer Zeitreise mit Dr. Ernst Leuninger und einem frohen Zusammensein gefeiert.

 

Zeitreise.ppt

Jahreshauptversammlung 2008

 

Ehrung von verdienten Mitgliedern

In der Jahreshauptversammlung der KAB –Lindenholzhausen am 13. März konnten zwei verdiente Mitglieder geehrt werden. Einmal für 60jährige Mitgliedschaft Frau Gertrud Wagner, ihr Mann hatte sich in seiner Zeit als Vorsitzender große Verdienste um die KAB erworben. Dann erhielt für 25jährige Mitgliedschaft der Ehrenpräses des Vereins Pfarrer Willi Siegmund eine Urkunde. An besonderen Gästen konnten unter anderem die Mitglieder Bürgermeister Richard und Ortsvorsteher Zeidler begrüßt werden.

Die Ehrungen nahm der Vorsitzende Alfred Rompel vor, der im Verlaufe des Abends mit Peter Licht als Stellvertreter und allen andern Vorstandsmitgliedern wiedergewählt wurde.

Der Verein konnte auf ein erfolgreiches Jahr 2007 zurückblicken, in dem in verschiedenen Veranstaltungen das 100jährige Jubiläum begangen wurde. Hervorzuheben sind der Bau des Ketteler-Kapellchens an Rotkays Weg, die Festschrift und die gelungenen Jubiläumsveranstaltungen.

Der Verein ist zwischenzeitlich auf 208 Mitglieder angewachsen und hat auch für das laufende Jahr ein interessantes Programm. 

 

2011 Programm

          3.-7-1. Familienbildungsfreizeit in Günne

          22.1. Verabschiedung Albert Seelbach

          10.02. Monatsversammlung Februar mit Dr. Leuninger, Die heiligen Dreikönige

          17.02. Tischparlament zur Bundespolitik, Bezirksverband Rhein-Main

          03.03. Aktionstag für den freien Sonntag

          Ab 19.03. Fastenwoche mit Gertrud Knoche

          10.03. Jahreshauptversammlung

          30.03. 06.00 Uhr Frühschicht

          14.04. Monatsversammlung April, Film über Erzbischof Oscar Romero

          17.-21.04. Familienbildungsfreizeit in Günne, Diözesanverband Limburg

           29.04. Vorabendgottesdienst zum 01. Mai, Mahl der Arbeit, Bezirksverband Rhein-Main

          01.05.  Gottesdienst zum 1. Mai mit Gedenken für die lebenden
           und verstorbenen Mitglieder der KAB Lindenholzhausen

          01.05. Teilnahme an den DGB-Kundgebungen, Bezirksverbände Limburg und Rhein-Main

          02.-07.05. Seniorenbildungsfreizeit in Günne, Diözesanverband Limburg

          12.05. Monatsversammlung Mai, Lichtbildervortrag: Mein Jakobsweg nach Santiago
          von Wolfgang Rathgeber

          14.05. Innovationsmesse Merl

          ??? 19.05.   Bezirkswallfahrt zum Blasiusberg, Bezirksverband Limburg

          28.05.-05.06. Pilgerfahrt Jakobusweg

          14.07. Sommerprogramm

          19.-25.07. Kultur- und Begegnungsfahrt in die Wachau, Diözesanverband Limburg

          14.08. Bildstockgang nach dem Gottesdienst anlässlich Maria Himmelfahrt

          21.08. Bezirksfamilientag Limburg

          02.09. Bezirksausflug, Bezirksverband Limburg

          21.-27.09. Kultur- und Begegnungsfahrt nach Ruhpolding, Diözesanverband Limburg

          10.-17.10. Griechenland „Auf den Spuren des Apostels Paulus"

          Leitung: A. Seelbach

          13.10. Monatsversammlung Oktober

          ??? Monatsversammlung November, (in dieser Zeit findet ein weiterer theologischer Grundkurs
          des PR Dietkirchen statt )

          7 12.11.  Bezirkstag Limburg in Ellar

          13.11. Bezirkstag Rhein-Main

          09.-11.11.Seniorenbesinnungstage in Hofheim mit Pater Claudius, Diözesanverband Limburg

          30.11. Frühschicht im Dezember

          ?? 03.12. - Adventmarkt der Pfarrei St. Jakobus, Lindenholzhausen

          8.12. Adventsfeier

          Änderungen vorbehalten!

 

 

 

Am 11.03.2010 fand die Jahreshauptversammlung 2010 statt.

Bernhard Harjung sprach  Gedenken zu Erzbischof Romero von San Salvador (gest. 25. März 1980)

Im Totengedenken wurde der Verstorben 2009 gedacht: Reinhold Fachinger, geb. 12.12.1933, verstorben 24.01.2009;  Hubert Friedrich, geb. 01.11.1924, verstorben 01.06.2009; Marlies Barth, geb. 27.05.1950, verstorben 21.11.2009.

Ehrungen: -        Manfred und Annerose Bellessem für 25-jährige Mitgliedschaft

-        Margarete Wagner wegen langjähriger aktiver Arbeit als Kassenverwalterin, Ernennung zum Ehrenmitglied

Wahlen:

1. Vorsitzender:  Alfred Rompel, Stellvertreter: Peter Licht, Ehrenpräses: Pfarrer i.R. Willi Siegmund, Geistlicher Begleiter:                              Bernhard Harjung

Mitglied im Diözesan- und Bezirksvorstand:  Peter Licht 

1. Kassiererin:  Elisabeth Löw, 2. Kassiererin : Margarete Wagner

1. Schriftführerin: Marianne Birkhölzer, 2. Schriftführerin: Ingeborg Dernbach 

Beisitzer: Markus Hilfrich, Marlis Mais,  Fritzi Toepfer, Rosemarie Wassum, Roswitha Will

Vertrauensleute:Fritzi Toepfer, Herbert Knoche, Josef Löw,  Marlis Mais 

Delegierte: Günter Birkhölzer, Marianne Birkhölzer, Liesel Heun, Peter Licht, Elisabeth Löw

Der Verein hat 207 Mitglieder

Anschließend: gemütliches Beisammensein mit Heringsessen



Gedenktag an Prälat Alexander Stein in Lindenholzhausen 2010

Limburg. Der 30. Todestag von Prälat Domvikar Alexander Stein am 6. Juli, dem Gründer der renommierten Frankfurter Sozialschule, führte die Diözesanverbände der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung, Kolping und Christlich-Demokratischer Arbeitnehmerschaft mit ihrem Neuhofer Kreis in Lindenholzhausen zusammen. Auf dem dortigen Friedhof hat Stein seine letzte Ruhe gefunden. An dem Gedenken für den Seelsorger, der für die Umsetzung der christlichen Soziallehre wie kein anderer im Bistum Limburg gekämpft hat, nahm auch der frühere Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung, Dr. Norbert Blüm, teil. Die Vorbereitung dieser Veranstaltung betrieb vor allem Alfred Rompel.

Den Gedenkgottesdienst hielt Diözesanpräses KAB Albert Seelbach mit einer Predigt zu Soziallehre und Gottes Reich, es konzelebrierten Alois Staudt und Ernst Leuninger. Dieser hielt auch eine Gedenkrede für Prälat Stein.

Stein wurde am 3.1.1911 in Frankfurt-Nied geboren und wuchs in Lindenholzhausen und Niederbrechen bei Limburg auf. 1932 begann er nach begonnenem Philologiestudium mit dem Studium der Theologie in St. Georgen Frankfurt/M. 1937 wurde er zum Priester geweiht. Er war Kaplan in Holler und Geisenheim. Zwischenzeitlich erkrankte er schwer. Von 1948-1950 lebte er im Priesterseminar Limburg. 1949 organisierte er den ersten sozialkundlichen Lehrgang. 1950 gründete er die Frankfurter Sozialschule. Die Kurse fanden zuerst im Haus der Volksarbeit in Frankfurt, dann im Haus St. Michael in Königshofen statt. Er arbeitete sehr eng mit dem Jesuitenprofessor und Sozialethiker Oswald von Nell-Breuning zusammen. Er setzte sich auch für die Landwirte ein. Er gründete da Sozialreferat im Seelsorgeamt Limburg. Lange war er Diözesanpräses der KAB, des KKV und Diözesanmännerseelsorger. Er wurde Domvikar und Prälat. Nach seinem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst des Bistums war er für einige Jahre Männerseelsorger für Deutschland in Fulda. Er starb am 6.7.1980.

 

 

Die anschließende Festrede hielt Norbert Blüm. Er war ein Schüler von Stein. Zuvor überreichte ihm die KAB, Kolping und CDA eine Auszeichnung für seinen Einsatz für die Katholische Sozialehre. (Siehe auch NNP) Für die Organisation  zeichnete Alfred Rompel verantwortlich. Blüm war der einzige Bundesminister im Kabinett während der gesamten Kanzlerschaft von Helmut Kohl von 1982 bis 1998. Seine vielfältigen Verdienste, die sich Blüm um die Vermittlung und Anwendung der christlich-sozialen Ordnungsprinzipien weit über sein politisches Amt hinaus erworben hat, würdigten die drei Verbände in dieser gemeinsamen Urkunde. Die Laudatio hielt in Anspielung auf Blüms Ehrung „Wider den tierischen Ernst“ (Aachen) der langjährige KAB-Diözesanpräses Prof. Dr.Ernst Leuninger. Aus seiner Rede: "Es ist kaum möglich, ihre Verdienste im Bereich der Verwirklichung von Kath. Soziallehre aufzuführen. Gegen Kinderarbeit bis hin zur Redaktion der Sozialen Ordnung von 1966-1968 reicht ihr Einsatz. Zwei Jahre waren Sie Geschäftsführer der CDA. Ihre Verdienste in der Politik sind immens, so waren sie von 1982 bis 1998 Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung.  ...  Ich kenne kaum jemand, neben Frau Blättel z.B., der sich so wie Sie in unserem Land und darüber hinaus so für die Konkretisierung der Soziallehre eingesetzt hat. Deswegen auch die heutige Auszeichnung." Die Organisation der Veranstaltung hatte Alfred Rompel.

Kolping-Vorsitzender Wolfgang Aumüller sagte zu Blüm: „Wir brauchen ein bisschen viel Unterstützung; denn was wir heute in der Politik erleben, kann einem Angst und Bange machen.“ – Applaus im voll besetzten Pfarrsaal, in dem der örtliche KAB-Chef Alfred Rompel auch zahlreiche Politiker und Gewerkschafter begrüßen konnte. „Wir wollen nichts vom pauschalierten Blüm hören, sondern vom Original“, forderte KAB-Vorsitzender Andreas Mengelkamp, was den gelernten Werkzeugmacher der Adam Opel AG ermunterte, sein Jackett samt vorbereiteter Redenotizen auf den Stuhl neben dem Rednerpult abzuwerfen.

Norbert Blüm ist trotz seiner knapp 75 Jahre ein temperamentvoller Redner geblieben. Aus seiner Rede: "Wenn es um Solidarität in der Gesellschaft und die Verwirklichung der katholischen Soziallehre des Nestors Oswald von Nell-Breuning geht, zieht Blüm ein flammendes Schwert. „60 Jahre lang habe ich bis vor kurzem geglaubt: Mut braucht man, um Neues durchzusetzen. Auf meine alten Tage glaube ich, es ist mindestens so viel Mut aufzubringen, um das Errungene zu verteidigen.“

Wenn es einen Nobelpreis für politische Dummheit gebe, dann gehörte er denen, die propagieren „Jeder sorge für sich selber“, dem Credo des Neoliberalismus. „Das ist der Grundsatz des Weltuntergangs“, schimpfte Büm, das widerspreche der uralten Weisheit: „Wir sind füreinander verantwortlich, die Starken für die Schwachen.“ In dem derzeitigen Krisendilemma erhebt der langjährige Minister den mahnenden Zeigefinger an seine CDU, „nicht zum Kaufhaus der Beliebigkeit zu werden“.

„Arbeitnehmer wollen nicht nach Barmherzigkeit rufen, keinen Sozialstaat als Almosenspender.“ Das müsse die Ausnahme bleiben. „Sie wollen arbeiten, Geld verdienen, damit sie sich Eigentum leisten können. Wenn man Hungerlöhne zahlt, gibt’s auch Hungerrenten“, rief Blüm und fügte hinzu: „Altersarmut wird nicht durch die Riester-Rente gelöst.“ Der Appell des Ex-Ministers: „Die Stunde ist gekommen. Besinnt euch auf christlich-soziale Ideen. Es geht darum, Eigentum als Frucht der Arbeit zu bilden.“

Blüm schimpfte: „Heute werden Menschen wie Ersatzteile in Firmen ausgewechselt. Alles wird outgesourct (ausgeliehen) bis hin zu Leihmüttern. Es geht die Moral vor die Hunde. Wir haben keine Ladenhüter, sondern Angebote zur Ordnung in der Welt, in der täglich 30.000 Kinder sterben.“ Die Erhaltung der Menschenwürde stehe auf dem Spiel, dass „jeder Mensch Kind Gottes ist“. Der Mensch sei wichtiger als jede Sache und nicht der Spielball zwischen Privatisierung und Verstaatlichung, die sich wechselseitig in die Hände arbeiteten."

 

Es sei eine uralte Weisheit, dass die Mitglieder in einer Gesellschaft für einander verantwortlich seien. Der Starke helfe dem Schwachen. Ohne dieses Prinzip hätte die Menschheit das Neandertal sonst nie verlassen und «der Grundsatz, wenn jeder an sich selbst denkt, ist an alle gedacht, ist eine Philosophie für den Weltuntergang», gab sich der ehemalige Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung überzeugt.

Es sei das solidarische Prinzip der Rentenversicherung, dass die Jungen für die Alten zahlen. Dazu bräuchte man aber junge Menschen, die nicht nur Arbeit, sondern auch ergiebige Arbeit hätten, denn eigener Besitz und die Rente müssten durch den Arbeitslohn entstehen können. «Wer aber Hungerlöhne zahlt, erhält Hungerrenten», rief Blüm.

«Die Rente ist sicher», sei eine Aussage, die er kenne, machte Blüm deutlich. Als Minister hatte er diesen Satz auch immer wiederholt. Das Rentensystem, so Blüm weiter, habe bisher in seiner über 100-jährigen auch alle Turbulenzen überlebt. Sein Weg sei begleitet von den Grabeskreuzen nicht erfüllter Versprechen seitens privatwirtschaftlicher Konkurrenzmodelle. Aber wenn heutzutage neben niedrigen Löhnen außerdem Gelder in die Riester-Rente umgeleitet würden, dürfe man sich nicht wundern, dass der Motor stottere."



Der Gedenktag für Prälat Alexander Stein endete am Nachmittag mit einer Kranzniederlegung an seinem Grab.

 

                           



Norbert Blüm mit seiner Verdienst-Urkunde, die ihm
im Auftrag der drei Verbände Ernst Leuninger überreicht hat.

 

Trauer um Pfarrer Willi Siegmund, dem Ehrenpräses der KAB Lindenholzhausen

Geschätzter Seelsorger wirkte mehr als 34 Jahre in Lindenholzhausen

LIMBURG. Pfarrer Willi Siegmund ist am Pfingstmontag, 24. Mai, 2010 im Alter von 76 Jahren in Lindenholzhausen gestorben. Mehr als 34 Jahre wirkte er dort in der Pfarrei St. Jakobus.

Willi Siegmund wurde 1934 im böhmischen Berzdorf (heute Tschechien) geboren. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam er mit seiner Mutter und seinem Bruder nach Meerane in Westsachsen. Mit 15 Jahren ging Siegmund nach Königstein, wo für junge Menschen aus den Ostgebieten eine Ausbildungsstätte für den geistlichen Beruf aufgebaut wurde. Dort legte er 1956 sein Abitur ab und begann mit dem Theologiestudium, dass er nach einem Freisemester in Münster abschloss. Willi Siegmund wurde am 8. Dezember 1961 von Bischof Dr. Wilhelm Kempf im Hohen Dom zu Limburg zum Priester geweiht.

Er begann seinen priesterlichen Weg als Seelsorgepraktikant in Wiesbaden, St. Kilian. Es folgten Kaplansstellen in Oestrich im Rheingau (1962-1965), in Frankfurt, St. Bonifatius, (1965-1967) und in der ausgedehnten Diasporapfarrei Biedenkopf (1967-1970). Am 15. November 1970 ernannte ihn Bischof Kempf zum Pfarrer der Pfarrei St. Jakobus in Lindenholzhausen. Von 1985 bis 1999 war er zudem Dekan des damaligen Dekanates Limburg-Diez. Darüber hinaus übernahm er zahlreiche Pfarrverwaltungen, etwa in Katzenelnbogen, Pohl und Zollhaus (1985), in Diez und Holzappel (1986) sowie in Offheim und Ahlbach (1993-1994). Nach seinem 70. Geburtstag bot Pfarrer Siegmund dem Bischof von Limburg im Mai 2004 seinen Verzicht auf die Gemeinde St. Jakobus an und bat um die Versetzung in den Ruhestand.

„Pfarrer Siegmund formte das Leben der katholischen Vereine und Gruppen, die einer lebendigen Pfarrgemeinde ihr Gesicht geben“, heißt es in einer vom Bistum Limburg verbreiteten Würdigung: „Mit zahlreichen Neuerungen sorgte er für ein offenes Klima in der Gemeinde und ein angenehmes Miteinander in den Gremien. Pfarrer Siegmund war mit Leib und Seele Priester und strahlte Glauben und Glaubwürdigkeit aus.“

Das Requiem für Pfarrer Willi Siegmund wurde gefeiert am Freitag, 28. Mai, um 14.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Jakobus in Lindenholzhausen. Anschließend war die Beerdigung auf dem Friedhof in Lindenholzhausen.

 
 
Heinrich Lübke Haus Schwamborn Die KAB Niederbrechen und Lindholzhausen veranstalteten vom 3.-7.1.2011 eine Familienbildungsfreizeit in Günne (Bild rechts) am Möhnesee. 45 Erwachsene und 31 Kinder/Jugendliche nahmen daran teil.

Vormittags waren für Erwachsene Vorträge zum Thema "Gesellschaftliche Konfliktfelder in Deutschland". Es referierten Martin Schwamborn (Bild links), Karl Heinz Does und Thomas Krupper. Drei Nachmittage standen für Unternehmungen zur Verfügung. Kinder und Jugendliche hatten eigene Angebote.

 

  Die gut besuchte Jahreshauptversammlung 2012 fand am 1.3.2012 im Pfarrzentrum statt. Der Vorsitzende Alfred Rompel (rechts im Bild) wurde wiedergewählt. Der Bezirksvorsitzende Oster (2. von rechts) sprach Ehrungen für 25-jährige Mitgliedschaft aus. (im Bild Foto: Marianne Rompel) Anschließend fand das traditionelle Heringsessen statt.  
  Textfeld:  

 Programm 2012

Monatsversammlung Februar Referent Dr. Leuninger

01.03.                     Jahreshauptversammlung

02.-09.03.             Fastenwoche mit Gertrud Knoche

Textfeld: Bezirksverband Limburg

03.03.                     Bezirkstag in Dietkirchen

14.03.                     Frühschicht in der Fastenzeit

Textfeld: Diözesanverband Limburg
 

 

17.03.                     Diözesantag in Waldernbach

01.-05.04.             Familienbildungsfreizeit Günne                                                      Diözesanverband Limburg

05./06.04.             Ölbergnacht

12.04.                  Monatsversammlung April

? 22.04.              Gottesdienst mit Gedenken für die lebenden und verstorbenen Mitglieder der KAB   Lindenholzhausen

01.05.                     Teilnahme an den DGB-Kundgebungen

 

Textfeld: Diözesanverband Limburg
 

06.05.                      Heilig-Rock-Wallfahrt, Trier

10.05.                  Monatsversammlung Mai

Textfeld: Bezirksverband Limburg
Textfeld: 22.-24.05.                       Wallfahrt nach Banneux

 

07.06.                      Gestaltung eines Altars anl. Fronleichnam

08.-17.06.            Auf dem Jakobsweg in Frankreich                                                                Diözesanverband Limburg

24.06.‑01.07. Fahrt nach Norddeutschland                                                KAB Okriftel


 

12.07.                  Sommerprogramm

? Zeitpunkt Bildstockgang

23.-30.09 Abtenau Saalzburgerland                                                                DV Limburg

Mitte 11 Seniorenbesinnungstage

5.12. Frühschicht im Dezember

8.12. Adventmarkt der Pfarrei Lindenh.

13.12. Adventfeier

2013 7.-11.01 Familienbildungsfreizeit in Günne

 

 geklärt werden, weil unsere Pfarrei für den Herbst ein weiteres Glaubensseminar

 
     
     
     
   

 

 

 

 

 

   

 

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Stand:20.9.11
M. Rompel